Mittwoch, 30. Mai 2007

Neue Mitbewohner

Heuer ist unser Garten unglaublich bevölkert. Viel mehr Vögel als in den ersten Jahren haben sich hier eingenistet: Zwei Amselpärchen, unzählige Meisen und Hausrotschwänzchen zählen zu den ständigen Mietern. Daneben kommen auch ständig Fluggäste vorbei, um zu trinken, zu baden oder es sich in einem der Bäume für eine Weile gemütlich zu machen: Zwei Taubenpärchen, einige Krähen, Elstern und Spechte gehören zu den häufigsten Gästen.

Wunderbar, am Abend auf einem der ruhigen Sitzplätze zu sitzen, die letzten Sonnenstrahlen zu genießen und den Vögeln bei ihrem Treiben zuzuschauen.

Doch auch ganz neue Bewohner haben sich eingenistet. In der Zisterne wird dieser hier des öfteren beim kühlen Bad beobachtet:

Anfangs war ich erschrocken, als etwas plötzlich im Rasen vor mir aufhüpfte und im nächsten Topfuntersetzer Platz nahm, in dem Wasser stand. Mittlerweile hab ich mich an die lustigen Hüpfer gewöhnt, die zwischen dem Schatten unter den Stauden in den Beeten, den vielen mit Wasser gefüllten Topfuntersetzern und der Zisterne hin und her pendeln.

Dienstag, 29. Mai 2007

Erste Chili- und Tomatenfrüchte

Jedes Jahr warte ich sehnsüchtig auf die ersten angesetzten Früchte der Chilis und Tomaten. Heuer habe ich erstmals auch russische Chilisorten angebaut. Zu meinem Erstaunen haben aber nicht die kältetoleranteren Sorten aus Russland zuerst Früchte angesetzt, sondern der "Scharfe Pfeffer von Kukljica", eine Chilisorte aus Kroatien.

Bei den Tomaten ist die allerfrüheste, wie schon im letzten Jahr, die Sorte "Pendulina",, die vor ca. eineinhalb Wochen die ersten winzigen Tomatenkugerln angesetzt hat, dicht gefolgt von "Tumbling Tom". Beide wachsen in den Kisterln auf der Terrasse und werden als Hängetomaten gezogen.

Jetzt haben wir nach einer sehr langen, sehr heißen Periode (mit über 30 Grad tagsüber und Nachttemperaturen von 20 Grad war es richtig tropisch-hochsommerlich) wieder kühleres Wetter mit 15 - 18 Grad tagsüber, wesentlich kälteren Nächten und immer wieder Regen.

Ich hoffe, meine Tomatenlieblinge wachsen und gedeihen trotzdem weiter, denn mein Gaumen kann es kaum mehr erwarten...

Mittwoch, 23. Mai 2007

Rankgerüste Marke Eigenbau

Durch meine Vorliebe für Kletterrosen und hohe Strauchrosen stand ich voriges Jahr vor dem Problem: Die müssen sich irgendwo festhalten können...

Ich begann im Internet und in Bau- und Gartenmärkten Ausschau zu halten nach Rankgerüsten für Rosen. Das Ergebnis war ernüchternd. Rankgerüste aus Metall waren entweder stabil und sündteuer oder wackelig und leistbar oder zu schnörkelig und sowieso gleich überwachsen und daher nicht mehr zu sehen. Holz erschien mir zu wuchtig, da ja doch einige dieser Dinger in den Garten kommen sollten. Die Rankgerüste sollten schließlich nicht den Garten dominieren, sondern die Rosen.

Also blieb nur: Selber machen.

Das Material: Moniereisen (Betonrippenstahl) mit 10 mm Stärke, Distanzstreifen und verzinkter Draht in einer Stärke, die grade noch zu verarbeiten ist.

Die Ergebnisse sind aus meiner Sicht recht befriedigend: Ausreichend stabil, nicht zu dominant, fügen sich gut in den Garten ein und kommen meinem persönlichem ästhetischen Empfinden durch die "Rost-Patina" sehr entgegen.

Hier im Hintergrund zwei Ranksäulen an einem der Zugänge in den Hauptteil des Gartens. An einer Säule Madame Odier, an der anderen Madame Isaak Pereire.

Hier aus der Nähe:

Zwei Strauchrosen vor dem Zaun erhielten Rankpyramiden mit einer Höhe von ca. 2 m und lassen sich nun sehr gut daran etwas besser in Form bringen:

Gleich beim oben gezeigten Gartenzugang entstand ein Sitzplatz. Ein großes Rankgerüst fungiert hier quasi als Raumteiler und soll im Lauf der nächsten Jahre hoffentlich von der Moosrose "William Lobb" und der Clematis viticella "Mme Julia Correvon" bewachsen wird und somit die Sicht auf den hinteren Gartenteil versperrt.

Hier ein Detail des großen Rankgerüsts:

Freitag, 18. Mai 2007

Kräuterparadies

Heute war ich im Paradies.

Wie das geht? Ein Ausflug in die Steiermark zum Kräuterexperten Gartenbau Wagner macht's möglich. Dort erwartet einen ein unglaublicher Schaugarten, in dem man zwischen Kräutern aller Art lustwandeln darf, sich an den Blüten und Düften erfreuen und dem Gesumm der unzähligen Insekten lauschen kann, die angezogen vom Wahnsinnsangebot an Nektar überall in Scharen herumfliegen.

Gerade jetzt stehen Thymian und Salbei in voller Blüte, ein wahres Blütenmeer überzieht den Hang des Schaugartens.

Besonders angetan hat es mir das "Amphitheater", in dem man sich die Sitzfläche unter anderem mit Currykraut teilen darf:

Viele kreative Gestaltungselemente bereichern den Schaugarten. Im Recycling-Garten finden zum Beispiel alte Flaschen als Beetbegrenzung neue Verwendung.

Besonders schön sind auch die Zäune gestaltet. Wie hier am Parkplatz mit durchbohrten Steinen und Holzscheiben als Stützen oder unten mit sehr kunstvoll mit geschälten, verschnörkelten Ästen.

Für nächstes Jahr haben wir im Garten noch ein größeres Projekt geplant, das uns - glücklicherweise - beinahe dazu zwingen wird, wieder zum Wagner zu fahren, um dort die dafür benötigten Kräuter zu kaufen. Leer war aber der Kofferraum auch heute nicht...

Donnerstag, 17. Mai 2007

Viridiflora - Grüne Rose

Vor zwei Jahren im Herbst schenkte mir eine liebe Gartenfreundin ihre "Grüne Rose", die ihr nicht sonderlich gefiel. Ich war begeistert von der ungewöhnlichen Rose mit der grünen Blüte. Im nächsten Jahr bekam sie einen dunkellaubigen Hintergrundstrauch, Berberis superba "Ottawensis", damit sich die grünen Blüten schön abheben. Rose und Blutberberitze harmonieren ganz wunderbar für meinen Geschmack.

Ich habe sogar den Eindruck, als hätte die Rose ihre Blütenfarbe etwas an den Strauch angepasst, denn im ersten Jahr erschienen mir die Blüten einfach viel grüner...

Die Viridiflora dankt mir diese besondere Aufmerksamkeit mit einem kräftigen Wachstumsschub und besonders ausdauerndem Blühen. Obwohl sie nur ganz wenig Sonne bekommt, blüht sie als eine der ersten Rosen, blüht durchgehend und blüht immer noch, wenn alle anderen schon im Winterschlaf vom nächsten Frühling träumen. Im letzten, besonders milden Winter, hat sie nicht mal ihr Laub verloren.

Auch wenn viele behaupten, Viridiflora sei die hässlichste Rose der Welt: Ich finde sie wirklich schön, bewundere ihre Vitalität und freue mich immer wieder über dieses Geschenk.

Dienstag, 15. Mai 2007

Hostakaufrausch

Letztes Wochenende waren wir bei meinem Lieblingsbaumarkt. Der Kauf von Moniereisen stand auf dem Plan. Beim Bummel durch die gut sortierte Pflanzenabteilung stolperte ich über zwei riesige Regale mit frisch eingetroffenen Hostas - schöne, gut gewachsene Pflanzen in verschiedensten Sorten. So ein Zufall, hatte ich doch heuer im Frühjahr die Beete im Halbschatten vergrößert und sogar ein ganz neues "Waldbeet" angelegt, in dem noch viel Platz ist.
Hostas standen dafür auf meiner Wunschliste ganz oben.

Also schlug ich zu. Zögerlich wählte ich ein paar Pflanzen, frau will ja nicht gierig erscheinen. Da kam mein Schatz des Weges: "Warum nimmst du nicht von jeder Sorte eine? Sind doch so günstig!"
Gesagt, getan. Mann ist gierig und frau hat eine gute Ausrede...
Und so sprangen 11 verschiedene Hostas in mein Einkaufswagerl: Austin Dickinson, Striptease, Electrum Stater, Whirlwind, Wide Brim, Patriot, Abiqua Moonbeam, Frances Williams, Lunar Eclipse, Honeysong und Alvatine Taylor.

Gestern kam ich endlich dazu, sie auszupflanzen. Die meisten kamen ins neue "Waldbeet" oder in die Beete um die alten Kiefern, einige vor die im März fertig gesetzte Eibenhecke, ein paar auch in Töpfe.

Die Pflanzen waren so groß, dass ich einige sogar schon teilen und in andere Gartenbereiche pflanzen konnte.

Passenderweise hat es heute kräftig geregnet und etwas abgekühlt. Den frisch eingezogenen Bewohnern wird das sicher gut tun.

Montag, 14. Mai 2007

Kiwihimmel

Vor drei Jahren haben wir als eine unserer ersten Pflanzen überhaupt eine Kiwi gesetzt. "Jenny" ist angeblich selbstfruchtbar und sollte einen Teil unseres Holzelementezauns begrünen. Im ersten Jahr zickte Jenny etwas, den ersten Winter überstand sie so halbwegs. Voriges Jahr legte sie dann richtig los und wuchs in langen Ranken weit über den ihr zugestandenen Platz hinaus. Was tun?
Mit ihren langen Ranken schoss sie förmlich gen Himmel. Na gut. Jenny bekam ein dickes Seil vom Zaun über den Weg in die gegenüberliegende Föhre.

Sie wuchs also voriges Jahr brav an ihrem Seil entlang Richtung Föhre. Vor meinem Auge sah ich schon ein richtiges hellgrünes Kiwidach über dem Weg. Damit das auch wahr werden kann, spannten wir heuer ein zweites Seil von einer anderen Stelle am Zaun wieder zur Föhre und zwischen den beiden dicken Seilen ein paar kürzere Verbindungsseile. Das Dach soll nun auch etwas Breite entwickeln.

Und das tat es auch bereits. Steht man jetzt unter der Kiwi und blickt in den Himmel, bietet sich einem ein wunderbarer Anblick: Manche der Blätter sind durchscheinend, wenn die Sonne vom Himmel lacht und in mir macht sich das Gefühl breit, im Kiwihimmel zu sein.

Zum Kiwihimmel fehlen jetzt nur noch die Kiwis. Voriges Jahr hatte Jenny zwei Blüten. Heuer sind schon eine ganze Menge Knospen zu erkennen. Ich bin schon gespannt, wann uns Jenny zum ersten Mal Früchte schenkt!

Mittwoch, 9. Mai 2007

Spaß im Schneckentempo

Ich hatte heute Besuch von einer ganz lieben Freundin. Beim ersten Gartenrundgang um 14.30 Uhr entdeckten wir gegenüber vom Komposthaufen zwei Weinbergschnecken, die sich ganz innig miteinander vergnügt haben. Schließlich ist ja Mai, auch die Schnecken spüren das offensichtlich.

Um halb acht am Abend musste ich noch schnell was auf den Kompost geben - und da sind sie noch immer. Nicht mehr ganz so engumschlungen wie noch Stunden zuvor. Und schon etwas abgelenkt von der Kamera. Aber es ist noch immer Mai ...

Dienstag, 8. Mai 2007

Der Name der Rose

Es ging rasend schnell: Mittlerweile haben sich in unserem Garten über 60 verschiedene Rosen angesammelt. Leider kenne ich die Schönheiten nicht alle und immer mit Namen, besonders wenn sie nicht blühen und Besucher danach fragen, wird's schwierig. Also hab ich im ersten Jahr versuchsweise einige der Rosen mt beschrifteten großen Steinen versehen.

Trotz UV- und wetterbeständigem Edding verblasst die Schrift schon nach einem Jahr, nach zwei Jahren ist sie kaum mehr lesbar. Und ich habe keine Lust, alle zwei Jahre alle Rosen neu zu beschriften.

So bin ich auf Holzschildchen gekommen. Mit einem Brandmalkolben habe ich Name und einige zusätzliche Informationen eingeprägt. Dann mit einigen Anstrichen das Holz vor Witterungseinflüssen geschützt und mittels Draht auf Moniereisenstangen befestigt. Der Befestigungsdraht wird mit der Zeit noch etwas Rost ansetzen und dann besser zu den Stangen passen, die vor der jeweiligen Rose im Boden stecken.

Ich hoffe, diese Beschilderung hält länger dem Wetter und dem Zahn der Zeit stand als die beschrifteten Steine.

In den Beeten fallen die Schildchen und Eisenstangen nicht unangenehm auf, durch den Rost fügen sich die Stangen auch optisch ganz gut ein.

Die ersten 10 Testschildchen stehen. Nun fehlen noch 50 weitere...

Montag, 7. Mai 2007

Holunder-Begeisterung

Als wir angefangen haben unseren Garten zu gestalten, mussten wir leider einen alten Holunderbusch fällen, weil er den Eingang in unsere Werkstatt zugewachsen hatte. Nun soll man ja der Mythologie nach einen Holunder mit Ehrfurcht behandeln und schon gar nicht fällen, da er ja der "Frau Holle", einer germanisch-keltischen Göttin, als Wohnsitz dient. Mit tat es leid um den schönen Strauch, aber er musste weg, schließlich wollten wir die Eingangstür benützen.

Als Zeichen der Wiedergutmachung - und weil ich Holundersaft liebe - pflanzten wir noch im selben Frühling einen Sambucus nigra-Findling an den Gartenzaun. Diesen habe ich als kleinen Baum erzogen, um ihn jedes Jahr bequem beernten zu können. Die ihm innewohnende Frau Holle scheint mir die strenge Erziehung nicht übel zu nehmen, sondern dankt sie mir jedes Jahr mit einer ganzen Menge an Blüten. Daraus stelle ich Holunderblütensirup, -gelee und -likör her, aus den Beeren Likör und Gelee.

Im Jahr darauf entdeckten wir einen kleinen Holundersämling direkt neben unserem Stiegenaufgang zur Haustür, inmitten eines Forsythienstrauchgewirrs. Auch dieser Holunder durfte bleiben und blüht und gedeiht bestens und wird fleißig beerntet.

Im Jahr darauf pflanzte ich einen sog. Speiseholunder, Sambucus nigra "Haschberg", der angeblich größere Beeren haben soll. Leider mickert er etwas vor sich hin und wurde dieses Jahr auch von schwarzen Läusen befallen, die dem Kleinen sehr zugesetzt haben. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich beurteilen kann, ob der Speiseholunder tatsächlich mehr Beerenausbeute abwirft.

Mich hatte es jedenfalls gepackt. Also wurde auch noch Roter Holunder, S. racemosa, gepflanzt. Er wächst langsamer als S. nigra, aber heuer im Frühling legt er erstmals kräftig zu und scheint zufrieden mit seinem Standort. Besonders begeistert mich jeden Frühling der Austrieb des Roten Hollers.

Im Internet bin ich letztes Jahr über die Sorte Sambucus nigra "Black Lace" gestolpert, dessen feines Blattwerk fast wie das von japanischen Ahornen aussieht. Den musste ich haben. Leider war er in allen Gärtnereien, wo ich sonst einkaufte, nicht im Sortiment oder ausverkauft. Zu meinem Glück verhalf mir dann eine mir völlig Unbekannte aus einem besonders netten Gartenforum und kaufte ihn für mich. Eine Bekannte aus dem selben Forum holte ihn bei ihr ab, ich holte ihn bei meiner Bekannten ab. Und so ist "Black Lace" in unseren Garten gewandert. Und ich freue mich jedes Mal wenn ich ihn sehe, dass es noch so nette Menschen gibt!

Bei der heurigen Anlage einiger neuer Beete war wieder Platz für ein paar neue Sträucher.

Geplant war es nicht, aber dann sah ich ihn: Sambucus racemosa "Sutherland Gold". Seine Blätter haben ein ganz unglaublich leuchtendes Gelb-Grün. Also bekam auch er einen Platz in unserem Garten, in dem nun schon sechs Holundersträucher wachsen. Und ich fürchte schon fast, dabei wird es nicht bleiben...

Mittwoch, 2. Mai 2007

Niveau-Unterschiede

Als Kind des Alpenvorlandes mag ich hügelige Landschaften. Gelandet bin ich schließlich hier in der weiten Ebene des Marchfeldes. Mittlerweile kann ich dieser schier unendlichen Weite und dem dadurch unbegrenzten Horizont durchaus etwas abgewinnen, die Seele wird weit, ein Gefühl von Unendlichkeit beschleicht einen.

Auch unser Grundstück ist völlig flach ohne großartige Niveauunterschiede. Unser Vorgänger, der Erbauer des Hauses, hat lediglich eine kleine "Senke" geschafften: Eine tiefergelegene und dadurch relativ windgeschützte kleine Terrasse vor dem Ausgang zum Garten. Der Rest ist flach.

Auf Bildern anderer Gärten bewundere ich immer terrassierte Hänge, gestützt von Trockenmauern, durchzogen mit serpentinenartigen Wegen und kleinen Sitzplätzen. Ja, es gefällt einem wohl immer, was man nicht hat...

Um auf unserem flachen Gelände ohne großen Aufwand wenigstens eine kleine Erhebung zu schaffen, haben wir im Frühling 2006 zwei kleine Stützmauern gebaut und etwas Erde aufgeschüttet. So entstand der Anfang eines Weges, der vom Gemüsegarten zwischen den beiden Mäuerchen hindurch auf die gegenüberliegende Seite des Gartens führt.

Bepflanzt habe ich das Beet vorwiegend mit Rosen, dazu Phlox, Tulpen, Geranium, Fingerhüte, Astern und viele andere Begleiterinnen. Auch die Töpfe mit den Minzen sind hier untergebracht und sind jetzt - umwachsen von Katzenminze, Fingerhüten und Phlox - schon fast nicht mehr zu sehen.

Heuer haben wir den Weg aus dem Gemüsegarten zwischen den Mäuerchen hindurch weitergeführt und den großen Rankbogen für die Weinreben gebaut. Ergänzt wurde der riesige Bogen mit je einem Beet links und rechts, in dem jetzt auch Weigelien, Schneeball, Sommerflieder und ein Traubenholunder (Sambucus racemosa "Sutherland Gold") wachsen. So kommt ganz langsam wenigstens etwas Höhe in die Ebene.

Und auch wenn wir keinen Hanggarten haben, wächst der Garten langsam in die Höhe.
Ein Projekt, das uns mehr in die Tiefe führen wird, ist für Frühling 2008 geplant. Mehr wird dazu noch nicht verraten!

Dienstag, 1. Mai 2007

Vergängliche Frühlingspracht & kein Regen

So sehr ich mich über jede neue geöffnete Blüte freue, so traurig bin ich auch darüber, wie schnell die Pracht des Frühlings wieder vergeht. Die Tulpenblüte neigt sich schon dem Ende zu. Die wenigen Blüten der ersten von mir gepflanzten Baumpäonie entfalten ihre riesigen Blüten nur für einige Tage. Ganze drei Blüten sind heuer an der rosafarbenen Pfingstrose zu erwarten - zwei davon sind schon offen, die dritte verharrt noch als Knospe.

Und immer noch ist es staubtrocken, kein Tropfen Regen ist gefallen. Das Verblühen wird durch die anhaltende Trockenheit noch beschleunigt. So weit die Wetterprognose reicht, wird auch kein Regen in unserer Gegend fallen.

Ich wundere mich über den sorglosen Umgang mit Wasser in der Nachbarschaft: Da werden Gehsteige (!) gewaschen und saftig-grüner Rasen tagtäglich gesprenkelt. Welch Vergeudung. Unser Rasen wurde heuer noch nie gesprenkelt. Trotzdem ist er noch annehmbar grün. Okay, es ist auch kein richtiger Rasen, mehr eine Wiese mit Klee, Schafgarbe, Löwenzahn, Geänseblümchen, Primeln und anderen nicht "rasentauglichen" Pflanzen...